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Langes Warten in Wadi Halfa

Nach dem wir ja fast einen ganzen Tag auf der Fähre verbracht haben und am Dienstag Morgen an Abu Simbel vorbei geschippert sind, hieß es einen weiteren Tag in Wadi Halfa auf den Ponton mit unseren Fahrzeugen zu warten um dann die Einreiseformalitäten zu erledigen. Als 2 Nächte in dieser kleinen Grenzstadt, deren Hafen die einzige Existenzberechtigung ist. Nach einem Blick in die Küchen der lokalen Restaurants, war für Alexandra, Jack und mich schnell klar, das das Essen nicht schlecht aber dann doch nicht so reichhaltig sein würde wie wir es uns wünschen. Also selber kochen! Nachdem wir uns in unserem neuen Stammlokal breit gemacht hatten und Alexandra dem jungen Jamal aus der "Küche" mitteilte das wir vorhaben in ihrem Außenbereich zu kochen wurden wir doch glatt genötigt ihre Küche zu benutzen. Was Alexandra dann auch in den nächsten Tagen für zunehmend mehr Mitesser tat.

Der Ponton ist dann doch nicht Mittwochs, sondern erst mit einem Tag Verspätung Donnerstags in den Hafen eingelaufen. Natürlich musste erst alles andere vom Boot geladen werden, bevor der Ponton dann zu einem anderen "Dock" verbracht wurde. Dort mussten wir dann erst mit den Fahrzeugen auf einen anderen Ponton fahren um dann über 2 ca. 3 Meter lange Rampen zum aufgeschütteten Damm zu gelangen wo dann nur noch einige Fußball große Steine zu überwinden waren. Dann nur noch kurz die Einreise der Fahrzeuge mit Sichtung des Gepäcks über sich ergehen lassen. Gegen Sonnenuntergang rollten wir dann endlich mit den Fahrzeugen vor unser Stammlokal. Hätten gerne mit einem Bier angestossen, aber so etwas gibt es ja im Sudan nicht, und wer dann doch welches haben sollte, sollte sich tunlichst nicht damit in der Öffentlichkeit erwischen lassen.

Morgen geht's dann auf sudanesischen Wegen weiter Richtung Khartoum.