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Premiere: Mit dem Motorradnach Banjul!

Bisher haben sich nur Teilnehmer mit Autos und Kleinbussen auf die 7000 km lange Strecke durch Europa und Afrika begeben. Zum ersten Mal in der Geschichte der Rallye Dresden-Dakar-Banjul werden im März 2009 Motorradfahrer starten.

Als erste Deutsche werden sich die erfahrenen Motorrad-Fahrer Klaus Peter (45) und Frank Berendsen (42) aus Essen dieser Herausforderung stellen und mit Enduros die Rallye Dresden-Dakar-Banjul für den guten Zweck absolvieren. Unterstützt werden sie von Stephan Küppers (30) und Horst Dannöhl (59) die einen VW T4 Bus als Rallyefahrzeug und "Wasserträger" für die beiden Enduristen nach Banjul fahren werden.

Klaus Peter, Geschäftsführer einer traditionsreichen Familienbäckerei, ist bereits mehrfach mit der Rallye-Expertin Uta Baier (Rallyemechanikerin, Tourguide, Navigatorin im PKW und LKW bei Paris-Dakar) in Afrika unterwegs gewesen und kennt so die Anforderungen einer Wüstenreise aus eigener Erfahrung. Breitengrad e.V. hat bereits den Team-Namen "Der Erste" für Klaus Peter reserviert.

Frank Berendsen, Kfz-Mechaniker, Fahrlehrer und ebenfalls leidenschaftlicher Enduro-Fahrer wird Klaus Peter auf einem zweiten Motorrad begleiten. Der 42-Jährige Inhaber mehrerer Essener Fahrschulen fährt seit 14 Jahren Enduro und hat schon an einigen Enduro-Rennen teilgenommen. Des Weiteren ist er Instrukteur bei 4x4 Offroad-Veranstaltungen und hat bereits selbst organisierte Offroad-Reisen durch Nord-Afrika unternommen.

Der Mülheimer Stephan Küppers, EDV-Leiter einer mittelständigen Werbeagentur und selbständiger Berater, fährt seit seinem 16. Lebensjahr motorisierte Zweiräder. Zwischenzeitlich bewegte er fünf Jahre lang Land Rover auch Off-Road. Seit 2005 hat er bei mehreren Motorradreisen seine Liebe zu ungewöhnlichen Fernreisen gefunden. In seiner Freizeit engagiert er sich ehrenamtlich bei der Kolpingjugend. Momentan bereitet er sich mit einem Freund auf eine im September beginnende einjährige Motorradreise von Mülheim über Kairo nach Kapstadt vor.

Horst Dannöhl ist der Älteste im Team der "Riders for Africa". Der 63-Jährige Pensionär hat bereits mehrfach mit dem Gedanken gespielt, an einer solchen Rallye teilzunehmen. Als er aus der Zeitung erfuhr, dass noch Mitstreiter für das Team gesucht werden, hat er sofort zum Telefon gegriffen. In jungen Jahren hat er mit seiner Frau bereits 10.000 km mit Auto und Zelt in der Türkei zurückgelegt, Skandinavien und die iberische Halbinsel bereist.  Jetzt wird es mal wieder Zeit für ein kleines Abenteuer. "Außerdem ist meine Frau auch mal froh, drei Wochen Ruhe zu haben", lacht der ehemalige Essener Kriminalbeamte, der sonst gerne taucht und segelt.  Auf die Wüsten-Tour nimmt er sein Lieblingsmotto mit: "Ich kann nix, mach' alles!".

 

die Website der
Riders for Africa

http://www.riders-for-africa.de/